Print Placement – wie Sie Ihre Druckerzeugnisse geschickt platzieren, um neue Leser und Anzeigenkunden zu gewinnen

09 September, 2020

Printmedien stehen an einem Scheideweg.

Dem Audit Bureau of Circulations zufolge geht der Absatz traditioneller Publikationen wie Tageszeitungen jährlich um etwa 7% zurück. Dieser Trend hat sich während der COVID-19-Krise sogar noch verstärkt und dazu geführt, dass sich viele traditionelle Publikationen kaum noch über Wasser halten können.

Das bedeutet jedoch nicht, dass die Printbranche ihr Leben ausgehaucht hätte. Denn obwohl viele Publikationen mittlerweile (nur noch) im Internet zu finden sind, nutzen smarte Verleger Print Placements, um neue Leserschaften zu gewinnen und Werbeeinnahmen zu generieren. Aber was ist Print Placement überhaupt – und noch viel wichtiger: Wie können Sie es nutzen?

Was ist Print Placement?

Print Placement beschreibt den Vorgang, Gratis-Ausgaben einer Zeitschrift oder Publikation an ausgewählten Orten auszulegen, um eine bestimmte Zielgruppe bzw. Leserschaft anzusprechen. Stellen Sie es sich als eine Art Hyper-Targeting vor. Durch Print Placement platzieren Sie Ihre Publikation in einer content-relevanten Umgebung und zeigen sie infolgedessen genau den Leuten, die am ehesten Gefallen an ihr finden.

Wie können Sie das umsetzen?
  • Bestimmen Sie Ihre Zielgruppe
    Zunächst sollten Sie sich genau überlegen, wer Ihre Leser eigentlich sind. Ist Ihre Publikation ein Magazin für Geschäftsreisen(de), wird Ihre Leserschaft wohl aus vielreisenden Geschäftsführern und Branchenexperten bestehen. Ähnlich verhält es sich im Falle eines Fashion-Magazins: Hier ist es wahrscheinlich, dass Ihr Publikum jung und image-bewusst ist.

    Das mag erst einmal selbstverständlich klingen, ist aber von entscheidender Bedeutung für die Frage, an welchen Orten Sie Ihren Content letztendlich platzieren. Schließlich wird es schwer sein, herauszufinden, wo sich Ihre Zielgruppe aufhält, wenn Sie nicht genau wissen, wer diese Zielgruppe eigentlich ist.

  • Überlegen Sie sich, wo sich Ihre Leser befinden
    Natürlich hängt das “Wo” des Print Placements davon ab, wen Sie eigentlich zu Ihrer Zielgruppe zählen. Sie sollten sich aber auch Gedanken darum machen, an welchem Ort Ihre Leser genug Zeit dazu haben, Ihre Publikation zu lesen – denn daraus können Sie mögliche Touchpoints ableiten. So würden sich beispielsweise Hotels, Restaurants, Flagship Stores und Galerien als sehr geeignet für Lifestyle Magazine erweisen. Für ein Magazin über Luxusmarken ist dagegen die VIP-Lounge am Flughafen oder ein exklusiver Klub passender.

    Allerdings spielt hier nicht nur der geographische Ort allein eine Rolle. So ist es nicht unüblich, dass Musikmagazine in Konzerthallen und Musikstätten ausgelegt werden. Ein Konzertbesucher wird das Magazin vielleicht nicht sofort während des Live-Konzerts lesen, es aber wahrscheinlich mit nach Hause nehmen. Bars, Plattenläden und Musikshops sind zudem Touchpoints, an denen die Leute eher die Gelegenheit haben werden, solche Magazine direkt vor Ort zu lesen.

    Durch die Wahl des richtigen Ortes kommen Sie Ihren Lesern und potentiellen Kunden also deutlich näher.

  • Führen Sie eine Kosten-Nutzen-Analyse durch
    Print Placement kann zwar eine bewährte Methode zur Erreichung Ihrer Zielgruppe darstellen, ist aber nicht für jeden Verleger auch zwangsläufig die richtige Wahl.

    Die eigene Zeitschrift oder Markenpublikation als Marketing Tool einzusetzen, hat deutliche Kostenvorteile. Einerseits vermeiden Sie die zusätzlichen Fixkosten, die mit dem Druck von weiteren Werbematerialien verbunden wären. Zudem erreichen Sie mit Ihrer Publikation genau diejenigen Menschen, die Sie erreichen möchten – potentielle Leser und Abonnenten. In den meisten Fällen übersteigt das Ganze außerdem nicht einmal die Kosten einer normalen Druckauflage.

    Andererseits müssen Sie weitere Faktoren abwägen – etwa, wenn es darum geht, wieviele Exemplare Sie benötigen, wieviel Platz an den gewählten Touchpoints vorhanden ist oder wo genau die Publikation hinmuss. Hier gilt allgemein: Je weiter außerhalb, desto höher die Kosten. All das wirkt sich auf den Preis aus und sorgt dafür, dass sich die Platzierung Ihres Contents irgendwann nicht mehr bezahlt macht.

Der größte Vorteil von Print Placement liegt für viele Unternehmen aber auf der Hand: eine stärkere Wahrnehmung durch potentielle Kunden. Für klassische Verleger kann Print Placement außerdem neue Leser und höhere Werbeeinnahmen bedeuten (indem man Werbekunden mit einer höheren Auflage und einer höchstrelevanten Leserschaft überzeugt).

Obwohl Print Placement oftmals von Verlagen und Unternehmen selbst durchgeführt wird, ist es aber meist effektiver, die Hilfe eines Dritten in Anspruch zu nehmen.

Wir von Asendia unterstützen Verleger mit unseren Touchpoint Marketing Services in allen Phasen des Print Placements – inklusive strategischer Planung, Logistik und Vertrieb. Wenn Sie also Ihre Marktposition sowohl national als auch international stärken möchten, dann sprechen Sie uns noch heute an!

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