Asendia Insights

Sie möchten Ihren Webshop nachhaltig machen? Setzen Sie diese 5 Schritte in die Tat um!

Geschrieben von Asendia | Oct 13, 2020 8:00:00 AM

Inkl. wertvoller Tipps! Nicht nur der E-Commerce wächst stetig – sondern auch das Bewusstsein der Verbraucher für dessen ökologischen Fußabdruck.

Als Webshop-Betreiber sehen Sie sich immer stärker mit dem Thema Nachhaltigkeit konfrontiert und sollten dies auch beim Webshop-Design berücksichtigen.

So verlangen Verbraucher vermehrt nach nachhaltigeren Produkten wie auch Versandoptionen. Nachhaltigere Methoden können sich zudem auch als besonders effizient und kostengünstig herausstellen – ein Grund mehr, sich dieses Themas anzunehmen und an der Nachhaltigkeit Ihres Webshops zu arbeiten. Doch wo anfangen? In diesem Blog erörtern wir fünf überschaubare Schritte, mit denen Sie Ihren Webshop nachhaltiger gestalten können.

 

Schritt 1: Nachhaltige(re) Produkte in Ihrem Webshop
  • Der logischste Schritt ist der, Ihre Produktrange einmal kritisch zu betrachten. Kaufen Sie Ihre Produkte ein? Dann achten Sie darauf, wie und wo sie produziert werden und ob die Rohstoffe recyclebar sind. Wird für die Herstellung Ihrer Produkte beispielsweise viel PVC benötigt? Ziehen Sie eine PVC-freie Produktlinie in Betracht, durch die Sie Ihren Kunden umweltfreundlichere Waren anbieten können.

    Ihr Angebot um eine umweltfreundliche Produktlinie zu erweitern, kann Ihr Geschäft ankurbeln – allerdings sollten Sie vorher gründliche Marktforschung betreiben, um die vorhandenen Möglichkeiten zu kennen und zu nutzen. Schließlich wäre es doch schade, sollten Sie lediglich mit einer weiteren Baumwolltasche aufwarten, von der es bereits genug andere Lieferanten gibt. Oder aber Sie gehen mit dem neuesten Trend: Upcycling! Aus alten Materialien Neues machen – umgestalten statt zerlegen heißt die Devise. Wenn Sie einen Webshop betreiben oder auch einfach nur ein kreatives Talent besitzen, bieten sich Ihnen hier vielfältige Möglichkeiten, einzigartige Stücke zu verkaufen.

    TIPP: Praktischerweise sind Fairtrade-, Öko- und nachhaltige Produkte gerade ziemlich hip, vor allem in der Mode- und Beauty-Branche. Inspiration gefällig? Schauen Sie sich an, was der Markt bereits hergibt.
Schritt 2: Machen Sie Ihre Verpackungen nachhaltiger
  • Beinhalten Ihre Pakete viel Füllmaterial aus Plastik oder nutzen Sie womöglich große Verpackungen für gar nicht so große Waren? Das steigende Bewusstsein der Verbraucher für die Auswirkungen solcher Verpackungsmaterialien auf die Umwelt führt immer mehr zu deren Ablehnung. Es kann also sinnvoll und notwendig sein, verschiedene Verpackungsgrößen in petto zu haben und so oft wie möglich Pappe oder Karton statt Plastik zu verwenden. Eine besser zugeschnittene Verpackung reduziert außerdem die Luft im Paket selbst – das bedeutet zugleich, dass das Paket weniger Laderaum einnimmt und damit auch weniger Platz in der Logistikkette verbraucht. Das macht es einigermaßen einfach, Ihren Webshop nachhaltiger zu gestalten.

    TIPP: Es existieren bereits eine Menge wunderbare, nachhaltige Verpackungsoptionen auf dem Markt, die es sich anzuschauen lohnt – Sie müssen das Rad also nicht gleich neu erfinden. So gibt es beispielsweise schon einige Initiativen für wiederverwertbare Verpackungen.
Schritt 3: Bieten Sie nachhaltigere Versandoptionen an
  • Manch ein Adressat schämt sich dafür, wenn der Zusteller schon wieder vor der Tür steht oder wenn er das Paket beim Nachbar abholen muss. Solche Phänomene sollten Sie berücksichtigen, wenn Sie überlegen, welche Versandoptionen Sie anbieten. Infolgedessen werden nachhaltigere Versandoptionen für Kunden immer wichtiger. In großen Städten sind bereits immer mehr Fahrradkuriere und E-Autos anstelle der typischen Kleintransporter der Zusteller unterwegs. Ein zweiter Zustellversuch wird häufig gar nicht mehr unternommen – stattdessen setzt man verstärkt auf lokale Annahmestellen.

    Das Argument, der Verbraucher sei nicht dazu bereit, dafür extra zu zahlen, ist im übrigen nicht länger gültig; denn tatsächlich würden viele Verbraucher mehr Geld für nachhaltige Versandoptionen zahlen und sogar eine längere Versandzeit in Kauf nehmen, solange der ökologische Fußabdruck stimmt.

    Wagen Sie einen klugen Schritt und sprechen Sie mit Ihrem aktuellen Versanddienstleister – oder aber Sie kontaktieren gleich einen neuen, nachhaltigen Versandpartner für Ihre Pakete. Stellen Sie diesem in einem solchen Gespräch auf jeden Fall kritische Fragen dazu, wie er gedenkt, seinen ökologischen Fußabdruck zu verringern. Ihr Versandpartner Asendia gibt zur Rolle des E-Commerce beim Klimawandel beispielsweise folgendes Statement ab:

    Im internationalen Versand- und Transportgeschäft ist es von enormer Bedeutung, verantwortungsbewusst zu handeln und den ökologischen Fußabdruck so gut wie möglich zu reduzieren. Klimakompensation alleine reicht nicht – es geht auch darum, Geschäftspartner und Transportmethoden vorsichtig auszuwählen. Versanddienstleister können und müssen natürlich ihren Teil zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks beitragen; ein nachhaltiger Versand beinhaltet aber auch die Wahl einer entsprechenden Verpackung, eine nachhaltige Retourenabwicklung sowie einen Webshop, der nachhaltige Lösungen anbietet.
    Pia Elster, Marketing Communications Manager Asendia Nordic and Benelux

    TIPP: Das Anbieten mehrerer Versandoptionen erhöht erwiesenermaßen die Conversion Rate eines Onlineshops. Als Webshop-Betreiber ist es also ratsam, diverse (nachhaltige) Versandarten anzubieten.
Step 4: Gehen Sie Ihr Retourenmanagement entschlossen an
  • Die Erwartungen der Verbraucher gehen verstärkt in Richtung umfassender Versandoptionen – und eine einfache Retourenabwicklung steht auf dieser Liste weit oben. In manchen Ländern sind kostenlose Retouren sogar das ausschlaggebende Element für den Onlinekauf.

    Allerdings kann oder will nicht jeder Webshop kostenlose Retouren anbieten – denn eine hohe Retourenmenge bedeutet auch hohe Kosten und ist sicherlich nicht besonders nachhaltig. Dabei haben wir noch nicht einmal die unverkäuflichen Produkte aus Retouren mit eingerechnet – die Retourenkosten können für einen Webshop also recht teuer werden. Sie sollten Ihren Fokus daher lieber darauflegen, Retouren so einfach wie möglich zu gestalten. Damit stellen Sie sicher, dass die gesamte Retourenabwicklung reibungslos vonstattengeht, ohne dem Kunden unbedingt eine kostenlose Retoure anzubieten. Eine einfache und bequeme Retourenabwicklung spart unnötige Retourenkosten und bietet gleichzeitig einen exzellenten Kundenservice.

    TIPP: Sobald Sie sich Ihrer Retourenabwicklung annehmen, sollten Sie – neben anderen Dingen – vor allem die Gründe für Retouren genauestens analysieren. Denn wenn Sie wissen, warum Ihre Kunden die Produkte retournieren, können Sie das Übel an der Wurzel packen – und so die Retourenquote minimieren.
Schritt 5: Unterstützen Sie Nachhaltigkeitsinitiativen
  • Immer mehr Unternehmen entscheiden sich für eine CO2-Kompensation, um ihren Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit zu leisten. Alternativ wird diese Entscheidung auch dem Kunden überlassen – beispielsweise beim Kauf eines Flugtickets oder beim Tanken. Zusätzlich zur CO2-Reduzierung ist der einzige Weg zur Klimaneutralität die Klimakompensation. Durch ideenreiche Projekte kann Klimakompensation außerdem auch anderswo auf der Welt einen Unterschied machen. Auf diese Art und Weise trägt auch Asendia seinen Teil zur CO2-Reduzierung in Entwicklungsländern bei. So können Sie beispielsweise CO2-Emissionen durch Baumpflanzungen im Amazonas kompensieren oder sich an einem Windfarmprojekt in Indien für erneuerbare Energien beteiligen. Mit Partnern zusammenzuarbeiten, die ähnlich wie Sie denken, ist großartig – wie einem Versanddienstleister, der Klimaschutzprojekte durch Klimakompensation unterstützt.

    TIPP: Informieren Sie Ihre Kunden über die nachhaltigen Initiativen, die Sie (mit Hilfe genau dieser Kunden) unterstützen, so dass Sie deutlich machen können, wofür Sie stehen. Senden Sie Ihren Kunden beispielsweise ein kleines Dankeschön, wenn 1 Millionen Bäume neu gepflanzt wurden; die Kunden werden sich darüber freuen und merken, dass sie selbst einen hohen Anteil daran tragen.

Sie arbeiten bereits sehr nachhaltig?

Falls Sie diese fünf Schritte bereits erfolgreich gemeistert haben: wunderbar! Dann können Sie ja den nächsten, internationalen Schritt mit Ihrem Webshop machen. Dabei sollten Sie aber auf jeden Fall darauf achten, Ihre internationale Retourenabwicklung richtig aufzusetzen. Laden Sie sich das folgende E-Book herunter und entwickeln die Sie perfekte Lösung für Ihre internationale Retourenlogistik.